Witzig

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sylviemarie Avatar

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Stefan Fischers Leben ist ein wenig aus dem Tritt geraten. Er hat keinen Job, keine Wohnung und ist deshalb mit seinem Hund Amok bei seiner Tochter Carla eingezogen. Eigentlich gefällt ihm das sogar sehr gut, die drei haben ein gutes Leben zusammen. Doch Stefan ist der Meinung, dass Carla eine eigene Familie gründe sollte, obwohl dieser so gar nicht der Sinn danach steht. Carla ist KFZ-Mechanikerin und ist eher daran interessiert, irgendwann die Werkstatt ihres Chefs zu übernehmen. Nichts desto trotz beschließt Stefan, seine Gelegenheitsjobs als Türsteher aufzugeben und einer ordentlichen Beschäftigung nachzugehen. Er bekommt vom Arbeitsamt einen Termin für ein Vorstellungsgespräch bei einer Sicherheitsfirma. Stefan bekommt den Job nach einem eher merkwürdigen Gespräch, bei dem er so nach und nach mitkriegt, dass er tatsächlich im falschen Film ist – oder besser gesagt - in der falschen Firma. Er ist irrtümlich in einer Werbeagentur gelandet. Nachdem er ja nichts zu verlieren hat, wagt er das Abenteuer und laviert sich durch mit Witz und Hausverstand durch das ihm völlig fremde Gebiet. Und er hat zu seiner eigenen Überraschung Erfolg damit. Allerdings darf Carla nichts davon erfahren, was etliche neue Herausforderungen mit sich bringt.
Ein Buch mit viel Situationskomik und Wortwitz, aber auch einer ordentlichen Portion Sarkasmus. Die Werbebranche wird verdientermaßen ordentlich durch den Kakao gezogen. Ein kleines Minus dafür, dass am Ende alles so superglatt aufgeht – sonst wars gut.