Das Leben kleben

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sekty Avatar

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Der Roman handelt von einer Frau, Georgie. Sie ist verheiratet und hat einen Sohn im Teenager-Alter. Sie ist wegen Streitigkeiten von ihrem Ehemann getrennt, und ihr Sohn Ben pendelt zwischen ihr und ihrem Noch-Ehemann hin und her. Eine weitere tragende Rolle spielt Mrs. Shapiro, die zwischen 61 und 96 Jahre alt ist (dieses schafft einige Verwirrung in dem Roman).

Georgie und Mrs. Shapio treffen sich in ihrer Nachbarschaft, freunden sich kurioserweise an und Georgie hilft ihr aus, als Mrs. Shapio ins Krankenhaus muss, sie kümmert sich also um ihr Haus und ihre zahlreichen Katzen.

Der ganze Roman handelt hauptsächlich davon, wie die beiden Frauen sich kennen lernen und die Lebensgeschichten von einander erfahren. Dazu kommen dann noch Geschichten über Juden und Palästinenser, etliche Geschichten über Klebstoffe (Georgie schreibt in Fachzeitschriften darüber), Weltendszenarios die ihr Sohn Ben befürchtet und kurze Kapitel die Georgie schreibt, da sie selbst ein Buch veröffentlichen möchte.

Mir hat das Buch nicht sehr gut gefallen, Für mich wurden zu viele einzelne Storys zusammengeklebt. Die Roman-Schreib-Versuche von Georgie fand ich sehr uninteressant, die ganzen Storys über Klebstoffe, Klebstoffmessen usw ebenfalls und dann kam ja auch noch die Angst von Ben hinzu, dass die Welt bald unter gehen wird und die Geschichte der Juden und Palästinenser wurde ebenfalls beleuchtet. Für mich hat Frau Lewycka damit einfach zu viele Themen angeschnitten, die nicht zwingend zusammen gehören, außerdem teilweise die Charaktere überspitzt reagieren lassen (wer rennt schon schreiend auf die Neue des Ehemanns zu und rammt ihr eine Banane in die Nase) und viele Strecken waren einfach nur langweilig und öde geschrieben.