Geheimnisvolle Familiengeschichte

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schwarze-katze Avatar

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Als Eva eines Tages ein Phantombild in der Zeitung entdeckt, ist sie sehr geschockt. Es handelt sich um eine tote Frau aus Norwegen, deren Identität nie geklärt werden konnte. Dieses Bild sieht ihrer eigenen Mutter zum Verwechseln ähnlich. Eva ahnt, dass dies etwas mit ihrer Familie zu tun hat und beginnt Nachforschungen anzustellen.

Die Geschichte beginnt gleich sehr spannend. Leider kann die Autorin diese Spannung nicht bis zum Ende hin aufrecht erhalten.
Es gibt immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit, wobei manchmal zunächst nicht ganz klar ist, in welcher Zeit man sich gerade befindet. Das hätte man deutlicher darstellen können.
Die Geschichte ist sehr interessant, allerdings sind viele Dinge auch sehr unrealistisch. So gibt es immer wieder seltsame Zufälle, die der Protagonistin zu Hilfe kommen, wodurch sie das Rätsel lösen kann. Manches ist dabei aber sehr weit hergeholt, so dass es zu sehr konstruiert wirkt. Stellenweise wird die Geschichte dann auch etwas langatmig. Schön ist aber, dass man am Anfang nicht ahnen kann, wie die Geschichte ausgeht.

Die Autorin hat ihrem Roman einen echten Kriminalfall zu Grunde gelegt. Um diesen echten Fall herum hat sie dann eine fiktive Geschichte geschrieben. Dies finde ich nicht ganz so gelungen, weil man zum Schluss gar nicht mehr weiß, was nun Realität war und was nicht.