Der Roman "Das Leuchten der Rentiere" von Ann-Helén Laestadius scheint zunächst recht unscheinbar. Ein Cover, das nicht viel verrät, mit seinen Farben jedoch eine gewisse Ruhe ausstrahlt. Das Buch erzählt die Geschichte eines Mädchens, das außergewöhnlich ist. Schon ihr Leben als junge Sámi ist nicht alltäglich. Doch auch, was ihr widerfährt, was sie prägt und wie sie mit ihrem Leben umgeht und welche Entscheidungen sie trifft ist alles andere als gewöhnlich. Wir begleiten das Mädchen, wie es zur jungen Frau wird und wie sie mit der vermeintlichen Schuld in ihrem Leben umgeht und zu einer mutigen Erwachsenen wird.
Der Schreibstil ist zunächst gewöhnungsbedürftig, mit der Zeit liest er sich jedoch immer lockerer. Authentisch wird der Text durch die Begriffe aus dem Samischen, für deren Übersetzung ein Glossar am Ende des Buchs zu finden ist.
Alles in allem ein bewegender, beeindruckender und vor allem außergewöhnlicher Roman über das Erwachsenenwerden in der Welt.
Der Schreibstil ist zunächst gewöhnungsbedürftig, mit der Zeit liest er sich jedoch immer lockerer. Authentisch wird der Text durch die Begriffe aus dem Samischen, für deren Übersetzung ein Glossar am Ende des Buchs zu finden ist.
Alles in allem ein bewegender, beeindruckender und vor allem außergewöhnlicher Roman über das Erwachsenenwerden in der Welt.