Ein Roman mit wichtigem Thema

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benice Avatar

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Der Roman „Das Leuchten der Rentiere“ beruht teilweise auf realen Fakten.

Das Buch ist in drei Teile gegliedert, in denen die Geschichte über Elsa & ihre Familie sowie den Kampf gegen die Unterdrückung und für mehr Gleichberechtigung erzählt wird.

Der Einblick in den Konflikt der Samen zu ihren Nachbarstaaten, den man in dem Buch gewinnen kann, hat mich wirklich schockiert.
Einerseits wird die Kultur der Samen wie selbstverständlichvermarktet, aber gleichzeitig auch verachtet.

Der Rassismus und auch die Tierquälerei der Wilderer werden sehr realistisch geschildert, wovon mir einige Szenen wirklich unter die Haut gingen.
Die Traditionen der Samen, die Liebe zur Natur und die Landschaftsbeschreibungen sind sehr detailliert beschrieben, sodass man das Gefühl hat, mitten im Geschehen zu sein.
Der Schreibstil ist recht ruhig gehalten, aber dennoch atmosphärisch und bildhaft.

Auch das Cover fügt sich mit der Weite des Landes sehr gut zu dem Roman und zu der Kulisse der Geschichte.

Das Leuchten der Rentiere hat mich, nach einer kurzen Einlesezeit, total mitgerissen und gefasst.
Ich kann das Buch klar weiter empfehlen, vor allem für diejenigen, die gerne mehr über andere Kulturen erfahren wollen.