In der Mitte wenig spannend

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campino246 Avatar

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Elsa will es allen zeigen. Sie schafft auf Skiern den Weg zum Rentiergehege. Doch dort angekommen sieht sie ihr Kalb getötet im Schnee und der Taster bedroht sie. Dieses Erlebnis wird ihr weiteres Leben überschatten. Geprägt wird es von der Angst und Hilflosigkeit. Ihre Familie und Stammesangehörige verstehen ihren Kampf nicht und auch die Polizei ist keine Hilfe.

Das Buch hat mich einmal aufgrund des Covers angezogen und dann auch wegen dem Thema Unterdrückung von Minderheiten. Und genau diese beiden Themen Natur/Rentiere und Minderheiten sind in dem Buch absolut gelungen.

Leider hat das Buch in der Mitte die Spannung verloren. Erst gegen Ende wurde es wieder spannend. Aber dazwischen musste ich ganz schön kämpfen um weiterzulesen. Ich war dann auch überrascht, dass es nochmal so spannend wird.
Große Probleme bereiteten mir die Zeitsprünge. Dem konnte ich nicht gut folgen.

Elsa ist ein richtig interessanter Charakter. Man kommt ihr sehr nahe und leidet mit ihr um den Verlust ihres Kalbes und ihrer Kindheit.

Ich schwanke zwischen drei und vier Sternen. Das Ende war dann wirklich nochmal spannend, aber dafür waren es dann doch zu viele Längen.