Sehr berührendes Buch!

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oma 57 Avatar

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Ich habe mich nach der Leseprobe total auf das Buch gefreut und wurde nicht enttäuscht.
Schon das Cover ist total passend gestaltet und das Thema interessant und hoch aktuell.
Die schwedische Schriftstellerin Ann-Helen Leastadius hat einen samischen Vater und hat deshalb einen besonderen Bezug zu der Kultur der Samen.
Die Samen leben im hohen Norden und man interessiert sich eigentlich nicht für dieses Volk.
Sie leben von der Rentier-Zucht, die für sie existenziell ist, daher werden sie auch schon im Kindesalter dazu erzogen, für die Rentiere zu sorgen und acht auf sie zu haben.
So auch Elsa, ein neunjähriges Mädchen, das schon große Verantwortung trägt.
Eines Tages, als sie die Rentiere füttern will,wird sie Zeugin,wie der Schwede Robert ihr geliebtes Rentierkalb Nástegallu brutal tötet. Als sie von ihm gesehen wird, droht er ihr, das er sie tötet, wenn sie nicht schweigt
Fortan trägt sie dieses dunkle Geheimniss in sich und leidet sehr darunter.
Ich kann dieses Buch jeden empfehlen, denn es zeigt viel über die Kultur der Samen und was sie durch Abgrenzung leiden müssen.