Ein ruhiger Liebesroman, mit kleinen Längen, trotzdem schön und berührend

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schafswolke Avatar

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Sophie hat Schwierigkeiten Menschen in ihr Herz zu lassen, bis sie Ben begegnet. Nach einem Hausbrand wird er unerwartet zu einer großen Stütze und ganz langsam öffnet sie sich und beginnt sich zu verlieben. Sie ahnt nicht, dass er etwas vor ihr verheimlicht.

Ich war recht schnell in der Geschichte drin und mochte auch den eher ruhigen Schreibstil, doch dann hatte ich zwischendurch einen kleinen Hänger. Plötzlich hatte ich das Gefühl, dass sich Längen auftaten, da hätte die Geschichte vielleicht ein wenig gestrafft werden können. Zum Glück kam dann doch wieder mehr Fahrt auf.
Die Geschichte selbst beschäftigt sich mit dem Tod, Verlusten, Trauer und Träumen. Ich hätte ein wenig mehr Leichtigkeit gut gefunden, denn das Buch bleibt die ganze Zeit in einer sehr melancholischen Stimmung.
Die Liebesgeschichte zwischen Sophie und Ben ist fast schon zu behutsam erzählt, dass da ein wenig das Kribbeln fehlt. Doch auf der anderen Seiten passt es zu den Figuren, die sehr bedacht agieren.

Trotz meiner kleinen Kritikpunkte habe ich das leise Buch sehr gerne gelesen. Der große Taschentuchverbrauch am Ende blieb allerdings aus.

Von mir gibt es aufgrund der Längen 4 Sterne.