Sehr bewegend

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Meine Meinung:

Oh mein Gott was liebe ich die Romane von Dani Atkins. Ich liebe jedes Buch von ihr und markiere mir neue Erscheinungstermine dick im Kalender.

Dieses Jahr nimmt sie uns wieder mit auf eine besondere Reise. Was man wissen sollte: Bei ihr kommt es immer, wirklich immer, anders als gedacht.

Das Buch wird mit den Worten „emotional, dramatisch, mitreißend“ beworben. Genau das bringt es ziemlich auf den Punkt und ich kann es absolut unterschreiben. Hinzufügen würde ich noch liebenswürdig und überraschend.

Atkins widmet sich in diesem Buch einer Krankheit. Sie macht nicht nur nebenbei darauf aufmerksam, sondern zeigt auch auf, wie sie sich auf den Alltag der betroffenen Person sowie ihrer Familie und ihrem Umfeld auswirkt. Das war zum Teil sehr erschreckend aber auch traurig schön, wenn man sieht, was die Autorin daraus gemacht hat. So ein Umgang ist nicht selbstverständlich. Auch ist es mutig so etwas in seinen Roman einzubauen und doch ist es wichtig. Hochachtung deswegen.

Dieser Umgang macht diesen Roman zu einen ihrer ernsteren (obwohl alle eine ziemliche Tragik haben). Aber auch romantische Gefühle kommen hier nicht zu kurz. Ich finde es keinesfalls kitschig. Oftmals finde ich, dass Atkins das wahre Leben bloßstellt durch ihre ehrliche Art. Das ist erfrischend und wirkt sich positiv auf die Authentizität ihres Romans aus.

Der Schreibstil ist wie immer gelungen. Ich mag ihre Art über Gefühle zu schreiben. Den Leser manchmal im dunkeln zu lassen und ihn trotzdem nie zu verlieren. Dieses Buch macht wirklich süchtig. So unscheinbar es vielleicht aussieht, kann es eine ganz schöne Wucht entfalten, die mich als Leser nicht nur einmal an den Rand des „literarischen Ertrinkens“ gebracht hat.