Berührende Geschichte

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
räuberin Avatar

Von

Vor mehr als zwanzig Jahren ist Thea wegen einer zerbrochenen Liebe nach Portugal geflüchtet, aber nun zieht es sie in ihre alte Heimat zurück und so macht sie sich auf den Weg mit ihren beiden Lieblingsziegen, um bei Benno auf dessen Lebenshof unterzukommen. Irgendwann stößt die Wanderin Juli hinzu und das Trio wächst zusammen, um den Lebenshof zu retten.

Zunächst einmal mochte ich es sehr, dass die Geschichte aus drei Perspektiven erzählt wird, jedoch war vor allem Benno ein bisschen zu knarzig für meinen Geschmack, der Charakter wirkte hier und da nicht ganz rund.
Die Beschreibungen der Landschaft und auch die Schreibe an sich machen den Roman flott lesbar, die Geschichte ist durchaus berührend ...
... aber insgesamt löst sich alles etwas zu sehr in Wohlgefallen auf und bereits zu Beginn erahnt man: Das geht sicherlich gut aus.

Für eine leichte Sommerlektüre vielleicht eine nette Sache, aber alles in allem war mir der Roman dann doch etwas zu flach und auch die Beschreibungen von Portugal erschienen mir für eine Auswanderin etwas zu "touristisch" und wenig authentisch.