Aufregende Zeiten in New York der Vierziger bis Siebziger Jahre
Das Licht in den Wellen von Janne Mommsen ist das erste Buch, das ich von dem Autor gelesen habe, aber ganz bestimmt nicht das letzte. Der Roman, der auf der Insel Föhr und in New York spielt, war für mich ein Highlight!
Die Rahmenhandlung spielt sich an Bord eines Kreuzfahrtschiffes auf dem Weg von Hamburg nach New York ab. Die fast hundertjährige Friesin Inge möchte noch einmal die Stadt sehen, in der sie viele Jahre ihres Lebens verbracht hatte. Urenkelin Swantje begleitet sie und nutzt die Reise für Aufzeichnungen über die aufregende und ereignisreiche Vergangenheit ihrer Uroma.
1947 ging die 24jährige Inge an Bord der „Uthlande“. Sie wollte für ein paar Monate weg aus Föhr, den Grund dafür erfahren wir erst am Ende des Buches. An Bord des Schiffes lernt sie die gleichaltrige Karolina kennen, die zu ihrer besten Freundin wird.
In New York bekommt Inge eine Anstellung im Deli des friesischen Einwanderers Gerd Jessen. In seinem Feinkostgeschäft arbeiten fast nur Friesen, die schon lange in New York leben. Neben Englisch wird Fering gesprochen, so dass Inge sich gleich heimisch fühlt.
Mehrmals schiebt sie ihre Rückreise nach Föhr auf. Dann lernt sie Hauke kennen, der ebenfalls aus Föhr stammt. Die beiden heiraten und pachten auf Long Island ein Restaurant, sie bekommen einen Sohn und schaffen es nur selten, ihre alte Heimat zu besuchen.
Inges Restaurant ist sehr erfolgreich, „Inges magic potatoe salad“ wird zum Kassenschlager, zu ihren Gästen zählen Stars und Sternchen, einmal darf sie sogar John F. Kennedy bekochen.
Die Verbindung zu Föhr reißt in den Jahren in New York nicht ab, die New Yorker Friesen feiern zusammen Silvester, gehen zur alljährlichen Steubenparade und treffen sich regelmäßig im Plattduetschen Park Restaurant. Der Föhr-Amrumer Unterstützungsverein hilft Friesen in Not.
Ende der Siebziger Jahre folgt ein Unglück dem anderen, und Inge entschließt sich zur Rückkehr nach Föhr. Doch ihr Herz hängt an New York und ihren New Yorker Freunden Karolina und Giovanni.
Ich fand es sehr spannend, Inges Leben in New York zu verfolgen, den wahr gewordenen American Dream.
Wir erfahren auch einiges über das Leben auf Föhr, mit den Gezeiten, den reetgedeckten Häusern und dem nordfriesischen Dialekt. Janne Mommsen schreibt atmosphärisch und berührend und konnte mich mit seinem New York/Föhr-Familienroman absolut begeistern.
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung, die nächstes Jahr erscheinen soll und darauf zu erfahren, wie Inges Leben ab 1978 bis heute verlaufen ist.
Die Rahmenhandlung spielt sich an Bord eines Kreuzfahrtschiffes auf dem Weg von Hamburg nach New York ab. Die fast hundertjährige Friesin Inge möchte noch einmal die Stadt sehen, in der sie viele Jahre ihres Lebens verbracht hatte. Urenkelin Swantje begleitet sie und nutzt die Reise für Aufzeichnungen über die aufregende und ereignisreiche Vergangenheit ihrer Uroma.
1947 ging die 24jährige Inge an Bord der „Uthlande“. Sie wollte für ein paar Monate weg aus Föhr, den Grund dafür erfahren wir erst am Ende des Buches. An Bord des Schiffes lernt sie die gleichaltrige Karolina kennen, die zu ihrer besten Freundin wird.
In New York bekommt Inge eine Anstellung im Deli des friesischen Einwanderers Gerd Jessen. In seinem Feinkostgeschäft arbeiten fast nur Friesen, die schon lange in New York leben. Neben Englisch wird Fering gesprochen, so dass Inge sich gleich heimisch fühlt.
Mehrmals schiebt sie ihre Rückreise nach Föhr auf. Dann lernt sie Hauke kennen, der ebenfalls aus Föhr stammt. Die beiden heiraten und pachten auf Long Island ein Restaurant, sie bekommen einen Sohn und schaffen es nur selten, ihre alte Heimat zu besuchen.
Inges Restaurant ist sehr erfolgreich, „Inges magic potatoe salad“ wird zum Kassenschlager, zu ihren Gästen zählen Stars und Sternchen, einmal darf sie sogar John F. Kennedy bekochen.
Die Verbindung zu Föhr reißt in den Jahren in New York nicht ab, die New Yorker Friesen feiern zusammen Silvester, gehen zur alljährlichen Steubenparade und treffen sich regelmäßig im Plattduetschen Park Restaurant. Der Föhr-Amrumer Unterstützungsverein hilft Friesen in Not.
Ende der Siebziger Jahre folgt ein Unglück dem anderen, und Inge entschließt sich zur Rückkehr nach Föhr. Doch ihr Herz hängt an New York und ihren New Yorker Freunden Karolina und Giovanni.
Ich fand es sehr spannend, Inges Leben in New York zu verfolgen, den wahr gewordenen American Dream.
Wir erfahren auch einiges über das Leben auf Föhr, mit den Gezeiten, den reetgedeckten Häusern und dem nordfriesischen Dialekt. Janne Mommsen schreibt atmosphärisch und berührend und konnte mich mit seinem New York/Föhr-Familienroman absolut begeistern.
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung, die nächstes Jahr erscheinen soll und darauf zu erfahren, wie Inges Leben ab 1978 bis heute verlaufen ist.