Heimat zwischen zwei Welten
Schade, sagt man sich am Schluss , dass die Geschichte schon zuende ist, oder dient das Ganze nur als Cliffhanger, um die Fortsetzung vorzubereiten?! Wie auch immer - bei „Das Licht in den Wellen“ handelt es sich um eine wunderbare Story mit liebenswerten Menschen, deren Leben man gerne erzählt bekommt. Dabei könnten die beiden Hauptpersonen Inge und ihre Urenkelin Svantje unterschiedlicher nicht sein, die aber trotz ihres großen Altersunterschiedes gut miteinander harmonieren und sich in allem Verständnis zueinander zu einer gemeinsamen Reise nach New York einlassen. Ausgangspunkt dafür ist der abrupte, in ihrer Jugend liegende und für ihre Umgebung unverständliche Aufbruch Inges in diese Metropole zu einer Zeit, in der ein Weggang für eine junge Frau von der kleinen und beschaulichen Insel Föhr einem großen Abenteuer gleicht. Immer wieder gibt es im Verlauf des Buches Anspielungen, was sich hinter diesem Neuanfang verbirgt; dieses Spannungsmoment wird gegen Ende aufgelöst und macht die Entscheidung menschlich und nachvollziehbar.
Bleibt zu hoffen, dass es weitere Episoden um Inge und Svantje geben wird.
Bleibt zu hoffen, dass es weitere Episoden um Inge und Svantje geben wird.