Zwischen Föhr und New York

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motto75 Avatar

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Das Cover und der Titel des Buches haben mich sofort angesprochen. Und auch das Buch selbst hat mir (trotz seiner Länge, eigentlich mag ich eher kürzere Bücher) gut gefallen. Gern bin ich Inge auf ihrer Lebensreise gefolgt, dem Weg vom Föhr der Nachkriegsjahre, von wo aus sich Inge mit einem Schiff auf die Reise nach New York und damit ins Ungewisse begibt. Aber sie bekommt Starthilfe von einem anderer Auswanderer, arbeitet zunächst in seinem Deli und macht dann eine gar wunderbare Kariere zur Besitzerin eines angesagten Yacht-Clubs. Ja, es sind ein paar viele Zufälle und so ganz glaubwürdig ist die Geschichte nicht. Aber dann doch irgendwie so lebensnah und nett geschrieben, dass ich dran geblieben bin und neben Inge auch viele der anderen Protagonisten (z.B. ihren Sohn) lieb gewonnen habe. Es gibt noch eine zweite Zeit-Ebene, auf der sich Inge, die nach einem Schicksalsschlag zurück nach Föhr gegangen ist - mit ihrer Nichte auf eine Kreuzfahrt nach New York macht. Wirklich gebraucht hätte ich die nicht, aber es ist wohl der Einstieg in die Fortsetzung - die Geschichte der Nichte in New York - auf die ich durchaus auch gespannt bin. Perfekte Urlaubs- und Entspannungslektüre, auch für den Urlaub - nicht nur auf Föhr und New York.