Ein wunderschönes Cover

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Titel: Das Licht von tausend Sternen
Autor: Leonie Lastella
Verlag: dtv
Preis: 12,95€


Inhalt:

Ein Roman, so unvergesslich wie die erste Liebe

Als sie Ashton zum ersten Mal in die Augen sieht, stellt er Harpers Welt völlig auf den Kopf. Doch egal wie stark ihr Herz auch klopfen mag, sie kann sich nicht auf einen Flirt mit Ashton einlassen. Denn jeden Abend schlüpft sie aus ihrem sorglosen Studentenleben in die Rolle der fürsorglichen Schwester, die sich um ihren autistischen Bruder kümmert. Harper hat keine Zeit für Abenteuer, für Spontaneität, für Kompromisse. Und doch erobert Ashton nach und nach ihr Herz. Zum ersten Mal ist ihr etwas wichtiger als ihre Familie – und plötzlich steht Harper vor der wohl schwersten Entscheidung ihres Lebens …



Meine Meinung:

Das Cover des Buches ist einfach unglaublich schön und passt wirklich sehr gut zu dem Buch. Es ist wie eine Zeichnung, die direkt aus Harpers Feder stammen könnte. Auch passt der Titel, wie ich finde sehr gut, da Sterne eine wichtige Rolle in der Geschichte spielen.
Ebenfalls besteht der Einband des Buches aus einem Material, das ich bisher bei noch keinem einzigen Buch gehabt habe, welches ich aber wirklich toll finde.

Harper hat mir als Charakter am Anfang wirklich sehr gut gefallen. Sie war stark und hat immer ihr bestes gegeben um ihre Mutter nicht zu enttäuschen. Außerdem hat sie alles dafür gegeben, dass ihr Bruder glücklich ist. Dieser ist nämlich Autist, was alles ein wenig erschwert. Seit dem ihr Vater vor einigen Jahren ums Leben gekommen ist, gibt es nur noch ihre Mutter, ihren Bruder und sie, was nicht immer ganz einfach ist.

Dennoch ermöglicht ihre Mutter ihr das Studium. Jedoch hat Harper kaum Zeit anderen Aktivitäten nach zu gehen, sich mit Freunden zu treffen oder auf eine Party zu gehen. All diese Dinge, die andere Teenager in ihrem Alter tun. Dies belastet sie sehr, aber sie versucht es sich nicht anmerken zu lassen.

Bis sie Ashton kennen lernt und dieser ihre Welt auf den Kopf stellt.

Ashton ist einfach nur unglaublich und sehr authentisch. Er ist der hartnäckigste und sturste Charaktere von dem ich bisher gelesen habe. Obwohl er immer wieder von Harper abgewiesen wird, gibt er nicht auf und hat dabei die kreativsten Ideen. Schnell merkt man, dass Harper ihm wirklich etwas bedeutet.

Jedoch hat auch er es nicht immer leicht gehabt. Er hat einen sehr wichtigen Menschen in seinem Leben verloren und für seine Eltern hat er immer nur die zweite Geige gespielt. Aus diesem Grund hat er sich fest vorgenommen nie wieder in seinem Leben für irgendwen die zweite Geige zu spielen.

Als Harper dies hört, ist sie sehr verunsichert, da für sie ihr Bruder immer an erster Stelle stehen wird. Aus diesem Grund verheimlicht sie Ashton, dass ihr Bruder Autist ist und ihrer Mutter erzählt sie nichts über Ashton.

Hier war Chaos von vornherein vorprogrammiert.

Was mir an der Geschichte nicht so gut gefallen hat, war das die Beiden Charaktere sich gleich auf der zweiten Seite kennengelernt haben, ohne dass man viel über sie erfahren hat. Ich hatte dabei das Gefühl direkt in die Liebesgeschichte hineingeworfen zu werden. Außerdem konnte ich manchmal Harper's Verhalten nicht ganz nachvollziehen. Es ist verständlich, dass sie auch nur leben möchte und nicht ihre Leben dem ihres Bruder anpassen möchte. Dennoch fand ich es nicht richtig, dass sie Ashton nichts von ihrem Bruder erzählt hat.

Ebenfalls ging es mir zu schnell, dass Ashtons Eltern auf einmal da waren und eingesehen habe, dass sie falsch lagen. Hierzu hätte ich gerne noch mehr gelesen.

Ashtons beste Freunde Will und Becca waren definitiv zwei meiner liebsten Charaktere in dem Buch. Beide sind sehr schüchtern, aber total verknallt in einander, nur scheinen sie das gar nicht zu bemerken. Es war wirklich toll auch ihre Geschichte ein wenig mitzuverfolgen.

Den Schreibstil fand ich wirklich gut. Ab und zu war es ein wenig schleppend gewesen, da ich dass Gefühl hatte, dass nichts spannendes passiert, aber im generellen würde ich sagen, dass das Buch wirklich sehr gut geschrieben war. Aus diesem Grund waren die etwas weniger spannendes Stellen nicht weiter schlimm.

Auch wurde die Geschichte aus zwei Perspektiven, also aus der von Harper und Ashton geschrieben, was ich toll fand, da man so beide verstehen und ihre Handlungen besser nachvollziehen konnte.