Eine schöne Liebesgeschichte für traumhafte Stunden

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
miraxd Avatar

Von

Das Licht von tausend Sternen ist ein Einzelroman aus der Feder von Leonie Lastella. Von der Autorin kannte ich noch nichts, aber da ich Liebesgeschichten unglaublich gerne lese und vom Cover verzaubert wurde, habe ich mir die Geschichte näher angesehen und kann nur sagen: Wer eine wirklich schöne Liebesgeschichte mit einigen Hindernissen sucht, dem kann ich das Buch wirklich empfehlen!

Das Cover und auch die Gestaltung des Buches ist einfach wunder-, wunderschön! Ich war so begeistert, als ich das Buch in der Hand hielt, denn die goldene und silberne Schrift ist so veredelt, während der schwarze Einband des Buches eine kartonähnliche Textur hat. Ich kam mit dem Bestaunen gar nicht hinterher, gerade weil die silberne Schrift im Licht so schön schimmert. Es macht sich wirklich wunderbar im Regal, gerade auch wenn man die Gestaltung mit dem Titel der Geschichte in Verbindung setzt.

Harper hat eigentlich keine Zeit für die Liebe. Mit ihrem Studium und der Sorge um ihren autistischem Bruder Ben hat sie alle Hände voll zu tun um ihrer Mutter die Last abzunehmen. Als sie am Anfang des Semester auf Ashton trifft, hält sie an diesem Vorsatz fest, dennoch kommt sie nicht herum, dass Ashton sie mit seiner abenteuerlustigen Art langsam für sich einnimmt. Bald steht Harper zwischen ihrer Verantwortung für ihre Familie und dem unvergesslichen Zauber der Liebe und des Abenteuers. Für welche Seite wird sie sich schlussendlich entscheiden?

Der Schreibstil der Autorin hat mir auf Anhieb wirklich sehr gut gefallen und da die Geschichte direkt mit dem Aufeinandertreffen der beiden Protagonisten beginnt, ist man eigentlich direkt gefangen ohne irgendwelches Vorgeplänkel. Ich war eigentlich schon von Seite 1 an begeistert von der Geschichte, denn nicht nur der Alltag mit einem Autist fand ich authentich gezeigt, sondern auch die Liebesgeschichte nahm das richtige Tempo, man spürte direkt Herzklopfen und wirklich schöne Momente warteten auf den Leser.

Die Charaktere haben mir wirklich gut gefallen, sie sind zwar nicht außergewöhnlich, jedoch wirklich herzlich. Gerade Harper und auch Ashton fand ich wirklich sympathisch, auch wenn sie ein bisschen in zwei verschiedenen Welten lebten. Beide wurden durch ihre Vergangenheit geformt und haben so ihr Päckchen zu tragen. Auch die Nebencharaktere wie Harpers Familie oder auch die besten Freunde von Ashton haben mir gut gefallen. Alles, was man bei einer schönen Liebesgeschichte sucht, findet man hier definitiv zur Genüge.

Ich hatte nicht allzu hohe Erwartungen an das Buch, obwohl ich die ein oder anderen Hoffnungen doch gehegt habe, weshalb ich im größten Teil ziemlich zufrieden mit der Geschichte bin. Man hat schöne Liebesmomente, Humor und auch ein bisschen Drama, was man schon früh erahnen konnte und auch das Ende hat mir gut gefallen. Dennoch muss ich gestehen, dass ich mir in ein paar Dingen doch etwas mehr erhofft hatte. So hätte ich mir einen noch tieferen Einblick in das Leben mit einem Autisten gewünscht und auch ein bisschen den besonderen Funken, der einem zeigt, warum die Geschichte es wert ist, erzählt zu werden. Die Geschichte um Harper und Ashton hat mir traumhafte Stunden beschert, aber leider auch nicht mehr. Deshalb vergebe ich gute 4****!