Zuckersüß

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schokoflocke Avatar

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Wenn man genauer hinguckt sind sich alle College - Romane sehr ähnlich und fast gleich aufgebaut, aber wenn sie gut geschrieben sind, lese ich solche Geschichten doch gerne. Dieses Buch konnte mich zwar nicht restlos begeistern, da gabt es paar störende Kleinigkeiten, aber insgesamt fand ich die Geschichte süß und sehr angenehm zum lesen.
Die Protagonisten Harper und Ashton sind beide für die große Liebe noch nicht bereit, als es einfach passiert - vom ersten Augenblick sind sie einander verfallen. Besonders für Harper ist das eine schwierige Situation, da sie familiäre Verpflichtungen hat, die keine Ablenkung zulassen.Da man Gefühle nicht eiinfach so abschalten kann, wagt Harper den Schritt und versucht Familie und Beziehung unter einen Hut zu bringen. Das ist nicht einfach, besonders wenn man manche Dinge für sich behält...
Das war eben das, was mich bisschen genervt hat - das meiste Drama konnte man eigentlich vermeiden, wenn die Protagonisten ehrlich gewesen wären und mit einander geredet hätten, was sie ber sehr lange nicht tun. Deswegen wirkte die Geschichte an manchen Stellen künstlich aufgebauscht. Aber na ja, bisschen Drama und Herzschmerz braucht so eine Geschichte, damit das Ende, wenn die Liebe siegt noch süßer wirkt ( und das hat hier super funktioniert ). Die Liebesgeschichte hat mich zwar nicht ganz überzeugt, für mich bisschen zu naiv und klischeehaft, aber die Hitergrundgeschichten um Ben, Emma und die Familienprobleme fand ich dagegen sehr interessant und das macht das Ganze lesenswerter. Letztendlich geht es in Liebesgeschichten vorallem um Gefühle und davon gibt es hier genügend, da kann man über Kleinigkeiten ein Auge zudrücken. Wie ich schon anfangs erwähnt habe, ist die Geschichte einfach süß und sehr emotional, etwas fürs Herz und zum träumen und besonders für Jugendliche empfehlenswert.