Mammutwerk über eine deutsche Familie
In diesem mehr als 800 Seiten starken Mammutwerk hat die Autorin Michaela Beck die Fäden einer Familie in verschiedenen Epochen dargestellt und sie auf interessante Art miteinander verstrickt. Begonnen wird im Jahr 1919 in Berlin, als Konrad und Fritz im vierten Hinterhof an der Schönhauser Allee in höchst ärmlichen Verhältnissen aufwachsen. Viel kann man auch über das Leben in der damaligen DDR, insbesondere Ostberlin, den Leistungsdruck im Wassersport und die Vorgehensweisen der Staatssicherheit erfahren. Am Ende laufen - wie vermutet - alle Fäden zusammen.
Die Autorin hat alle geschichtlichen Ereignisse des Romans sehr gut recherchiert. Mich haben besonders die detailgetreuen Beschreibungen des damaligen Ostberlins, in dem auch ich aufgewachsen bin, gefreut. Der Schreibstil ist flüssig und anschaulich, man kommt gut mit und verliert trotz unterschiedlicher Protagonisten und ausladendem Umfang den Faden nicht. Das Buch ist sehr gut dramaturgisch durchkonstruiert, eine großartige Leistung und ein wertvolles Stück deutsche Zeitgeschichte!
Die Autorin hat alle geschichtlichen Ereignisse des Romans sehr gut recherchiert. Mich haben besonders die detailgetreuen Beschreibungen des damaligen Ostberlins, in dem auch ich aufgewachsen bin, gefreut. Der Schreibstil ist flüssig und anschaulich, man kommt gut mit und verliert trotz unterschiedlicher Protagonisten und ausladendem Umfang den Faden nicht. Das Buch ist sehr gut dramaturgisch durchkonstruiert, eine großartige Leistung und ein wertvolles Stück deutsche Zeitgeschichte!