Poetische Verarbeitung von Missbrauch und Scham
Der Leseeindruck ist fesselnd und schockierend zugleich. Die Autorin spricht in der Ich-Perspektive von Erfahrungen aus dem eigenen Leben der Erzählerin (die auch die Autorin ist?) sowie von Frauen in ihrem Umfeld. Es geht um das Alltägliche, von dem alle schon einmal gehört haben, dass es da ist, aber groß angesprochen wird es nicht. Umso wichtiger, dass sich ein ganzes Buch darum dreht und um die Frage, wie man nach so einem Erlebnis weitermacht. Hoffentlich bekommt dieses Thema eine große Öffentlichkeit, um die genannten Erfahrungen nicht auch heute zu wiederholen.