Betörend und verstörend zugleich
Helene Bracht, Pädagogin und Psychologin, hat mit „Das Lieben danach“ ihr erstes literarisches Werk vorgelegt.
Das vorliegende Buch schafft einen Spagat zwischen sehr persönlichen, intimen Lebenserinnerungen und neuesten Erkenntnissen der Psychologie.
Als Kind sexuell missbraucht, geht sie ihren Weg und stellt diese Erlebnisse viele Jahre nicht in Frage. Erst rückblickend und in Verbindung mit ihrem fundierten Fachwissen trägt sie Schicht und Schicht ihres Lebens ab um zu erkennen, wie umfangreich diese frühen sexuellen Erfahrungen ihr gesamtes Leben beeinflusst haben. Ihr gelingt, das Schreckliche in Worte zu kleiden, ohne zu verschleiern, zu filtern, zu verharmlosen. Um das Verstörende aus ihrem eigenen kindlichen Erfahrungsradius zu erzählen, teilhaben zu lassen an prägenden Ereignissen und späteren Erkenntnissen.
Sprachlich gewandt wechselt sie zwischen ihren eigenen Erinnerungen und wissenschaftlichen Kontexten mühelos hin und her und macht dieses Buch zu einem ungewöhnlichen und vor allem kraftvollen Leseerlebnis.
Sie gibt mit „Das Lieben danach“ allen betroffenen Frauen - ob bewusst oder unbewusst - nicht nur eine Stimme, sondern auch den Mut, sich solch fatalen Lebensereignissen zu stellen.
Keine leichte Kost, aber in jedem Fall absolut lesenswert!
Das vorliegende Buch schafft einen Spagat zwischen sehr persönlichen, intimen Lebenserinnerungen und neuesten Erkenntnissen der Psychologie.
Als Kind sexuell missbraucht, geht sie ihren Weg und stellt diese Erlebnisse viele Jahre nicht in Frage. Erst rückblickend und in Verbindung mit ihrem fundierten Fachwissen trägt sie Schicht und Schicht ihres Lebens ab um zu erkennen, wie umfangreich diese frühen sexuellen Erfahrungen ihr gesamtes Leben beeinflusst haben. Ihr gelingt, das Schreckliche in Worte zu kleiden, ohne zu verschleiern, zu filtern, zu verharmlosen. Um das Verstörende aus ihrem eigenen kindlichen Erfahrungsradius zu erzählen, teilhaben zu lassen an prägenden Ereignissen und späteren Erkenntnissen.
Sprachlich gewandt wechselt sie zwischen ihren eigenen Erinnerungen und wissenschaftlichen Kontexten mühelos hin und her und macht dieses Buch zu einem ungewöhnlichen und vor allem kraftvollen Leseerlebnis.
Sie gibt mit „Das Lieben danach“ allen betroffenen Frauen - ob bewusst oder unbewusst - nicht nur eine Stimme, sondern auch den Mut, sich solch fatalen Lebensereignissen zu stellen.
Keine leichte Kost, aber in jedem Fall absolut lesenswert!