Regt zum Nachdenken an

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In dem Buch „Das Lieben danach“ berichtet die Autorin Helene Bracht aus ihrem Leben. Im Fokus steht dabei, wie sie als Kind missbraucht wurde, was das für sie und ihr weiteres Leben bedeutete und wie sie Sexualität und Beziehungen lebt(e). Die Art des Erzählens ist interessant gewählt. Zum einen gibt es Sequenzen, wo Erfahrungen aus der Ich-Perspektive geschildert werden und gleichzeitig sind Teile wissenschaftlich aufgearbeitet und mit Quellen unterstützt. Diese Kombination macht das Buch äußerst interessant. Der Schreibstil ist sehr klar und schmucklos, bringt aber bei den Erfahrungsberichten dennoch die Emotionen hoch. Für mich war das Buch eine interessante Leseerfahrung, die aber nichts für schwache Nerven ist. Eine konkrete Empfehlung kann ich für das Buch nicht aussprechen, da ich der Meinung bin, da das Thema sehr sensibel ist und jede:r Leser:in selbst entscheiden muss, ob er:sie sich das zumuten kann.