Der Einleitungssatz von Brecht macht deutlich - hier stehen finstere Zeiten bevor. Eindringlich, düster, jedes Wort sitzt - Paul Lynch hat einen ergreifenden und erschütternden Dystopie-Roman über einen Überwachungsstaat in Irland geschrieben - die packende, atmosphärische Leseprobe verspricht es auf jeden Fall. Aktueller denn je, versetzt Lynch uns in Zeiten, in denen wir um alles, was uns wichtig ist, kämpfen müssen. Dabei verfügt er über eine Sprachgewandheit, die soghaft ins gewaltvolle Geschehen hineinversetzt.