Unheimlich

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gerwine ogbuagu Avatar

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Allein das Cover zeigt bereits Züge des Dunklen, eine Stadt in der Nacht, Gestalten die wie verloren in den Straßen zu sehen sind. Die Situation ist beängstigend. Leute vom Geheimdienst besuchen die Familie des Gewerkschafters Larry in der Nacht. Während Larry vernommen wird, fliegt eine von diesen unheimlichen Nachtmotten, die einem Angst machen können, aus der Lampe über dem Tisch und Larry scheint es, als ob sie aus dem Mund des Beamten fliegen, so angespannt und verunsichert fühlt er sich. „Wie es schien, als flöge die Motte aus dem Mund des Beamten heraus.“

Schon die Sprache drückt das Gehetzte aus, das Eilish und Larry empfinden. Dann erfährt Larry, dass einfach so ein Kollege verschwunden ist. Alle Nachforschungen laufen ins Leere.
Ohne Übergang Szenenwechsel, Eilish mit ihrem Vater, seine Worte zeigen Demenz, sie unterhalten sich, er verwechselt die Tochter mit der Schwester.
Dinge entwickeln sich, die gehetzte Sprache spiegelt die inneren Gefühle der Protagonisten. Etwas Dunkles, nicht Beschreibbares ist in die Familie eingedrungen. Sehr spannend sind diese ersten Seiten, auch sehr unheimlich, die ganze Atmosphäre schleicht sich bedrohlich ins Haus und damit in die ganze Familie.