Drei sind einer zu viel

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Seit drei Jahren leben das Pärchen Sarah und Marc mit dessen bestem Freund Henning in einem schicken Loft in Hamburg zusammen, als dieser brutal ermordet wird. Alles deutet darauf hin, dass das Paar ihn bestialisch ermordet hat. Doch, wo ist seine Leiche? Und: ist es wirklich so, wie es scheint?...

Nachdem ich in der Vergangenheit schon das eine oder andere Buch/Hörbuch von Linus
Geschke verschlungen habe, war die Freude groß, als ich dieses entdeckte. Doch würde es meine Erwartungen erfüllen?
Ich mache es kurz: Meine Erwartungen wurden mehr als erfüllt!
In der Story kommen abwechselnd Sarah und Marc zu Wort, die ihre Sicht der Dinge schildern. Schnell wird dem Leser klar, dass hier etwas im Verborgenen liegt. Andeutungen werden gemacht, die später aufgeklärt werden, doch ergibt es lange kein rundes Ganzes. Hier oder da schlägt eine Idee auf, die man wieder verwirft.
Nebenbei lernt man die Kommissarin Bianca Rakow kennen, die den Fall lösen möchte und anfangs in dem für sie neuem Team so ihre Anlaufschwierigkeiten hat.
Geschke weicht hier von seinem sonst üblichen Erzählstil ab und lässt den Thriller über innere Monologe und Verhöre aufbauen. Langeweile kommt hier nicht auf.
Da ich mir das Hörbuch zu Gemüte geführt habe, möchte ich erwähnen, dass die Erzählerstimmen perfekt gepasst haben, dies nebenbei bemerkt.

Insgesamt kann ich nicht einen Kritikpunkt finden, außer, dass es sich hier um einen Stand alone handelt, was ich für meinen Teil sehr bedauere.
Daher gibt es bombenstarke 5 von 5 Sterne!