Hält lange nicht was der Teaser verspricht

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kristallkind Avatar

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Sarah, Marc und Henning leben gemeinsam in Hamburg in einer WG. Als Henning in der Wohnung getötet wird, werden Sarah und Marc aufgrund von Spuren verdächtigt. Die Kommissarin Bianca Rakow vernimmt beide getrennt voneinander und sucht nach der Wahrheit. Denn jeder erzählt seine eigene Geschichte...

Mal wieder ein gehyptes Buch, das mich maßlos enttäuscht hat. Die Geschichte kommt sehr großspurig daher, schon der Klappentext sollte den Leser augenscheinlich auf eine ganz besondere Story vorbereiten. So schien es mir. Doch erstaunlicherweise war ich bereits nach ein paar Kapiteln unglaublich gelangweilt von der meist uninteressanten Vernehmung.
Die Kapitel erzählten abwechselnd die Sicht von Sarah und Marc, die sich für meinen Geschmack viel zu viel über ihr Liebesleben ausließen. Als Figuren an waren mir die beiden zu blass und klischeebehaftet. Außerdem konnte ich die Kriminalhauptkommissarin Bianca nicht ernst nehmen. Sie trat meines Erachtens nicht glaubwürdig genug auf.

Ich muss allerdings gestehen, dass ich das Ende so nicht erwartet hätte. Trotzdem würde ich das Buch keinesfalls als überragend bewerten, denn mir war hier zu viel Leere zwischen den Zeilen, die meines Erachtens nicht gefüllt werden konnte.

Überdramatisiert und mehr leises Blendwerk als Spannung und Nervenkitzel. „Das Loft“ kann man meines Erachtens zugunsten eines anderen Thrillers getrost in der Buchhandlung liegen lassen.