Spiel mit der Psyche

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lesenistliebe Avatar

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Marc lebt mit seiner Partnerin Sarah und seinem besten Freund Henning zusammen. Dann finden sie statt Henning nur ein Blutbad vor. Was ist mit Henning geschehen? Sämtliche Indizien deuten auf seine Mitbewohner Sarah und Marc. Haben sie sich wirklich zu verschulden oder war es nur einer der beiden?
Die Geschichte wird hauptsächlich aus Marcs und Sarahs Sicht in kurzen Kapiteln erzählt, die durch die Perspektive der Ermittler Bianca und Peter unterbrochen wird. Bei Marc und Sarah ist nichts so, wie es auf den ersten Blick scheint. Auch die Sprache ist den einzelnen Figuren angepasst. Durch die Charakterzüge, die erst nach und nach ans Licht kommen, werden die Erkenntnisse für den Leser immer wieder in Frage gestellt.
Linus Geschke gelingt es, die Spannung von der ersten Seite an kontinuierlich zu steigern. Der Leser ist von Beginn an in der Geschichte, es gibt kein Drumherumgerede.
Tatsächlich habe ich mit der Identität des Täters zwischenzeitlich gespielt, konnte mich aufgrund der Wendungen und des Psychospiels nicht auf diese Figur versteifen. Die Auflösung wird präzise erzählt, jedoch schafft der Autor es den Leser sprachlos zurückzulassen, indem er die Geschichte mit einem schockierenden Ende schließt.
Für Fans von Thrillern, insbesondere Pärchen- Thrillern gibt es meine volle Leseempfehlung!