Berührend

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crazy girl Avatar

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Das Cover gefällt mir sehr gut und der Titel passt auch. Sofie reist nach einer persönlichen Enttäuschung nach Island und verdient sich ihren Aufenthalt durch Tischlerarbeiten. Sie soll ein altes Haus renovieren und wieder herrichten. Als Entlohnung, darf sie in dem Haus kostenlos wohnen. In einem alten Schreibtisch findet sie ein altes Tagebuch. Die Jüdin Luise Rosenberg beschreibt ihr Leben in Lüneburg beginnend im Jahr 1936. Ihre Eltern besitzen ein renommiertes Kaufhaus in Lüneburg und müssen sich von den Schikanen der Nazis einiges gefallen lassen. Die 17 jährige Luise lernt über ihren Bruder den Isländer Jonas kennen.
Die Handlung wird in zwei Erzählstränge geteilt. Im ersten wird von Sofie und ihrem Aufenthalt in Island erzählt. Viele interessante Details über Island, die Einwohner, die Mentalität und kulinarische Spezialitäten werden anschaulich beschrieben. Im zweiten Erzählstrang von 1936 bis 1946 wird ausführlich über die Situation der Juden in Deutschland berichtet.
Die Protagonisten sind sehr treffend beschrieben.
Mich hat die Geschichte sehr berührt.