Berührend und einfühlsam erzählt

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gisel Avatar

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Sofie Berger hat sich für eine dreimonatige Auszeit in Island entschieden. In ihrer Unterkunft findet sie Aufzeichnungen aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs. Die damals junge Luise, Tochter eines jüdischen Kaufmanns, erzählt in einem Tagebuch von ihrer Liebe zu dem Isländer Jonas, mit dem sie als verfolgte Jüdin nach Island fliehen musste.

Die beiden Handlungsstränge der Geschichte verflechten sich auf angenehme Weise miteinander. Luises Erzählungen geben ein gutes Abbild der Geschehnisse während der Judenverfolgungen ab. Es ist spannend zu lesen, wie die damaligen Ereignisse bis in die Gegenwart reichen. Der Autorin Karin Baldvinsson gelingt es, die Kulisse Islands in diese Geschichte zu integrieren, man lernt mit Sofie das Land und die Leute kennen.

Diese berührende Geschichte möchte ich sehr gerne weiter empfehlen und vergebe 4 von 5 Sternen.