Emotionaler Islandroman

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Sofie braucht eine Auszeit und reist nach Island. Sie ist Tischlerin und soll dort ein altes Haus renovieren. Dabei findet sie ein altes Tagebuch. Es stammt von Luise. Sie schreibt über ihre Zeit als Jüdin in Deutschland zur Zeit des Zweiten Weltkriegs. Sofie beginnt in dem Buch zu lesen und erfährt dadurch die Familiengeschichte von Luise.

Das Buch wird auf zwei Zeitebenen erzählt. In der Vergangenheit wird Luises Geschichte als Jüdin in Deutschland erzählt, in der Gegenwart geht es um Sofie. Beide Frauen reisen nach Island.
Die Autorin schreibt sehr spannend und mitreißend. Besonders Luises Geschichte ist sehr emotional und als Leser leidet man mit ihr.
Der Schreibstil ist gut und lässt sich leicht lesen. Es gibt einige Überraschungen und die Spannung wird bis zum Schluss erhalten.

Das Buch erzählt die Geschichte von zwei Frauen in Island. Aber dennoch ist es mehr als nur ein Roman. Als Leser erfährt man sehr viel über das Leid der Juden in Deutschland. Außerdem gibt es viele schöne Beschreibungen von Island, so dass einem diese unbekannte Land sehr viel näher gebracht wird.