Von dieser Autorin habe ich schon mehrere Bücher gelesen und war sehr gespannt auf ihr neues Werk. Ich bin nicht enttäuscht worden. Die Handlung hat zwei Zeitstränge, wobei die eine Hälfte zur Zeit des zweiten Weltkriegs, die zweite in der Gegenwart spielt. Luise ist Jüdin und verliebt sich in Jonas, der aus Island stammt. Die Geschichte von Luise und ihrer Familie ist herzergreifend, da sie sich mit der schlimmen deutschen Vergangenheit beschäftigt. 2019 lernt die Deutsche Sofie Björgvin, einen Verwandten von Luise kennen. Bei der Renovierung eines Hauses findet Sofie, in einem Schreibtisch, ein Tagebuch von Luise, welches sie liest. Die Handlung, vor allen Dingen die Zeit im zweiten Weltkrieg, hat mich sehr mitgenommen. Es ist und bleibt keine leichte Kost. Für mich ist es ein Buch, welches ich nicht so schnell vergessen und vielleicht ein zweites Mal lesen werde.