Für die Menschlichkeit und gegen das Vergessen

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ostfriesenmädchen Avatar

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Eine Liebesgeschichte, die auf zwei Zeitebenen spielt...

Ein Buch, das unter anderem die Zeit des Zweiten Weltkrieges zum Thema macht...

Ein Roman, der teilweise in Island erzählt wird...

Ganz ehrlich? Was will man da noch mehr?

Allein diese Informationen, die man im Klappentext des Romans "Das Mädchen im Nordwind" von Karin Baldvinsson erfährt, überzeugten mich von Anfang an.
Als ich das Buch dann in den Händen halten durfte, war ich aber tatsächlich noch begeisterter. Das Buch ist so schön und passend gestaltet! Das Cover zeigt ein Mädchen / eine junge Frau, die auf den Klippen steht und zu einem entfernten Haus und auf's Meer schaut. Die beiden Klappen sind auch richtige Highlights für mich: in der vorderen Klappe sieht man auch wieder eine typisch isländische Landschaft und auf diesem Motiv ist ein Rezept für das isländische National-Gebäck abgedruckt. In der hinteren Klappe befindet sich eine Karte von Island.

Noch vor dem Prolog teilt die Autorin ein jüdisches Sprichwort mit ihren Lesern:
"Wirklich tot sind nur jene, an die sich niemand mehr erinnert."

Auch die Widmung passt angesichts der Thematik des Zweiten Weltkrieges gut:
"Für die Menschlichkeit und gegen das Vergessen."