Island

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kiki Avatar

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Der dritte Roman von Karin Baldvinsson spielt teilweise auch wieder auf Island und beinhaltet zwei Zeitebenen.
1936, die Nazis sind an der Macht und die jüdische Familie Rosenberg in Lüneburg hofft, dass der ganze Spuk bald vorbei ist. Tochter Luise hat sich in den Freund ihres Bruders verliebt, Jónas studiert in Berlin und kommt aus Island. Als Luise 1938 von ihm schwanger wird, planen die beiden die Flucht nach Island.
2019 kommt die Tischlerin Sofie nach Island, sie hat den Auftrag ein kleines Häuschen zu renovieren. In Deutschland hat sie ihren Job verloren und nach einer Fehlgeburt fühlt sie sich auch nicht mehr sehr mit ihrem Freund verbunden. Drei Monate soll der Aufenthalt in Island dauern und sie fühlt sich sehr wohl. In einem Abstellraum findet sie einen alten Schreibtisch, aus dem ihr Aufzeichnungen von Luise entgegenfallen - es ist die Lebensgeschichte von Jónas und Luise.
Ein sehr gelungener Roman, der die Sehnsucht nach Island entfacht.