Que sera, sera. Ein Leben in Italien

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"𝚀𝚞𝚎 𝚜𝚎𝚛𝚊, 𝚜𝚎𝚛𝚊"

Zu Beginn mochte ich das Buch sehr gerne. Es hatte eine tolle Leichtigkeit, zumindest in dem Handlungsstrang der 50er Jahre. Es gibt noch einen weiteren Handlungsstrang, der in den 40er Jahren spielt und in dem es um Viktorias Kindheit im Krieg und in der Nachkriegszeit geht.
Was ich etwas schwierig fand, war Vickis Vater, der der damaligen Zeit sehr authentisch nachempfunden ist, was heute natürlich befremdlich wirkt. Genauso ging auch der Anfang der Liebesgeschichte zwischen Vicki und Antonio sehr schnell und plötzlich.
Ich mochte allerdings die Atmosphäre extrem gerne. Gefühlt war jedoch nach knapp 200 Seiten immer noch die Vorgeschichte und es plätscherte so dahin.
Zum Ende hin gab es wieder deutlich mehr Handlung, die ich wirklich gerne mochte. Ich fand besonders gut, dass man Vickis Entwicklung vom jungen Mädchen zu einer sehr starken selbstbewussten Frau miterleben konnte.
Zum Ende passierte noch eine schlimme Sache, die Vicki jedoch auch ertragen hat. Ich würde nicht sagen dass es ein Happy End ist, eher ein offenes Ende.