Das Mädchen mit dem Fingerhut

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lesemaus1981 Avatar

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Michael Köhlmeier hat mich mit seinem Werk " Das Mädchen mit dem Fingerhut " leider nur kurzzeitig unterhalten, da sein Buch nur 144 Seiten umfasst.

Das Mädchen ist fremd in dem Land, sie kennt weder ihre Umgebung noch die Sprache. Nur ihr Onkel kümmert sich um sie und dieser schickt sie täglich zu einem Kaufmann. Dort soll sie einfach im Laden stehen und den Kaufmann ansehen, dieser ist völlig verunsichert und weiß nicht recht was er mit dem Mädchen anfangen soll, so versorgt er sie mit essen und trinken.

Eines Tages steht ihr Onkel nicht am vereinbarten Treffpunkt, völlig in Panik rennt sie durch die Straßen und verläuft sich prompt. Völlig erschöpft wird sie aufgelesen und in ein Kinderheim gebracht, dort lernt sie Arian und Schamhan kennen. Gemeinsam laufen sie davon und versuchen auf der Straße zu überleben.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, er lies sich schnell und flüssig lesen. Die Geschichte um Yiza ( wie sich das kleine Mädchen nennt ) habe ich als sehr spannend und authentisch empfunden. Besonders die Entwicklung von Arian hat mir sehr gut gefallen, zu Anfang war er sehr ängstlich, als es jedoch drauf ankam war er Yiza loyal und pflichtbewusst gegenüber, obwohl sie nicht mal die selber Sprache sprechen.

Das Cover ist sehr künstlerisch gestaltet. Das Mädchen wird wie auf einem Gemälde dargestellt mit einem leichten Silberblick.

Fazit :

Auch wenn das Buch mit seinen 144 Seiten sehr kurz ist, hat es mich dennoch gut unterhalten. Ein netter Roman für einen Nachmittag