traurig

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borgeli Avatar

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Das Erscheinungsbild dieses kleinen, gebundenen Buches ist etwas Besonderes. Das gemalte Coverbild passt sehr gut zur Hauptperson.

Es ist die traurige und deprimierende Geschichte dieses kleinen Mädchens. Sie selbst und der Leser wissen so gut wie nichts über sie. Sie kennt nicht mal ihren Namen, so nennt sie einfach den Namen Yiza, obwohl sie und die Jungs wissen, dass das kein Name ist. Der Autor schafft es durch seine Schreibweise, die Hoffnungslosigkeit dieser drei obdachlosen Kinder auszudrücken. Beispiel ein Zitat des älteren Jungen Schamhan über Yiza (S. 80): _Sie weiß nicht einmal, wie sie heißt. Wer nicht weiß, wie er heißt, der hat keine Mutter und keinen Vater. Mutter und Vater sagen den Namen._

Es fällt schwer, diese Verlorenheit und Ausweglosigkeit zu begleiten. Insgesamt keine schöne Geschichte, sondern eine, die den Leser ratlos zurücklässt. Ein bißchen tröstlich fand ich, dass Yiza wenigstens von den beiden Jungs ordentlich behandelt und nicht reingelegt wurde.