Das Mädchen mit den Engelshänden - interessant

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
bücherschlinger Avatar

Von

Zunächst bekommt man einen Eindruck von einer alt wirkenden, einsamen, traurigen Frau, die ein sehr zurück gezogenes Leben zu bevorzugen scheint. Sie wird vom Therapeuten ihrer Nichte kontaktiert. Man erfährt vom Selbstmord dieser und ist als Leser wohl sichtlich überrascht und zugleich verwirrt, warum die Tante nicht allzu traurig über den Selbstmord ihrer Nichte ist und warum sie der Ansicht ist, an Johanna hätte der Teufel gehangen. Im ersten Kapitel erlebt man quasi die Rückblende und bemerkt Johannas Abneigung gegen andere Menschen und wie ihr Therapeut versucht, ihr durch ein neues Projekt, ein Mädchen namens Carla, zu helfen. Da man aus dem Prolog vorher weiß, dass die beiden Freundinnen sind, kann man davon ausgehen, dass Johanna doch zur Einsicht kommt, denn auf den Vorschlag des Therapeuten reagiert sie mit Weglaufen.
Die Kurzfassung der Geschichte klingt interessant und auch die ersten Seiten machen neugierig. ich hoffe, dass sich der Anfang nicht aber unnötig in die Länge zieht, sondern der Leser schnell hinter Johannas Geheimnis und wie es dazu kam, kommt.
Das Cover ist in schöne Farben getaucht und passt gut zur Zusammenfassung des Inhalts.