Magische Ermutigung

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scarletta Avatar

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Das Bilderbuch „Das magische Funkeln“ kann ich mir wunderbar für 3 bis 4 jährige Kinder vorstellen. Hier haben viele Kinder noch einmal sehr sensible Phase, haben mit Schüchternheit und Unsicherheiten zu kämpfen. Nicht anders ergeht es dem Bärenjungen in dieser Geschichte.

Anders als seine Geschwister hat das kleine Bärenkind noch nicht seinen eigenen Namen gefunden. So soll es doch wohl ein Name sein, der die Eigenschaften und Bestimmung des Jungbären genau beschreibt.
Der kleine Bär verrät niemanden, was ihn bedrückt: er fühlt sich im Innern noch gar nicht wie ein Bär. Er hat noch nicht zu sich selbst gefunden. Dies hindert ihn daran, zusammen mit den Geschwistern Abenteuer zu erleben.
Mit der Hilfe der magischen Feder eines Feuervogels gelingt es ihm, seine innere Kraft zu finden.

Die Geschichte handelt über den Schritt eines kleinen Wesens zur Selbstwahrnehmung. Die Kinder erleben, wie der kleine ängstliche Bär den Glauben an sich selber und Selbstbewusstsein erlangt und sich gleich für Schwächere einsetzt.

Die Gestaltung des Buches ist außerordentlich ansprechend gelungen und hat mich gleich bezaubert. Die feinen Illustrationen sind mehr oder weniger realistisch. Mir gefällt auch sehr die Farbpalette mit gebrochenen Farbtönen, den typischen Farben des Waldes. Die Ausnahmen bilden der farblich prächtige magische Feuervogel und seine Feder. Die leuchten natürlich ganz besonders gegen den dunklen Hintergrund. Die goldenen Sprenkel auf dem Cover verleihen ihnen eine ganz spezielle Magie.

Die Schrift ist sehr gut lesbar. Die Handlung ist kurz, einfach und überschaubar, dass die Kleinen nicht überfordert sind. Ein absoluter Augenschmaus.