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Ein außergewöhnliches Debüt

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sonnenblumeberlin Avatar

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In einem geheimen britischen Regierungsprojekt gelingt das Unvorstellbare: Zeitreisen werden Realität. Historische Persönlichkeiten, kurz vor ihrem Tod aus der Vergangenheit geholt, sollen sich im modernen London einleben – unter der Aufsicht sogenannter „Brücken“, die ihnen das 21. Jahrhundert näherbringen sollen. Eine dieser Brücken ist die Ich-Erzählerin, deren Aufgabe es ist, den 1847 verstorbenen Polarforscher Graham Gore zu betreuen.

Was folgt, ist eine faszinierende Mischung aus Sci-Fi, Gesellschaftsroman und zarter Liebesgeschichte. Die Grundidee ist absolut fesselnd und clever umgesetzt. Besonders die leisen, oft humorvollen Szenen, in denen Gore mit den Eigenheiten der Gegenwart konfrontiert wird, gehören zu den Highlights.

Die Beziehung zwischen den beiden Hauptfiguren entwickelt sich mit Feingefühl und ganz ohne Kitsch. Die Dialoge sind pointiert, die Charaktere vielschichtig und glaubwürdig. Zum Ende hin wird die Handlung deutlich wilder und komplexer, verliert aber nie ihren emotionalen Kern.