Gute Idee aber wenig daraus gemacht

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sansol Avatar

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Zeitreisende - fünf Personen vergangener Epochen die in ihrer Realität kurz vor dem Tod standen befinden sich auf einmal in unserer aktuellen Gegenwart. Ein Kulturschock par excellence. Jeder bekommt einen als "Brücke" bezeichneten Begleiter, einen Mitarbeiter des Ministerium der Zeit, damit die Eingliederung besser funktioniert. Eingliederung in welcher Form, wie und warum?
Leider bleibt vieles vage. Wie heißt eigentlich die Protagonistin die dem 1847 gestorbenen Arktisforscher Commander Graham Gore zur Seite steht? Übrigens ist Gore eine historische Person der Geschichte und manches ist durchaus amüsant geschrieben.
Irritiert haben mich einige Formulierungen (z.B. Meine Knie rebellieren wie zwei eingesperrte Frösche), hier liegt vermutlich der Ursprung in einer nicht gut angepassten Übersetzung.
Die Idee (Zeitreise, reale Person, Love Story) finde ich super und eigentlich genau mein Geschmack doch leider konnten mich weder die Story noch die Charaktere überzeugen. Die Erwartungen aufgrund von Klappentext und Leseprobe lagen meilenweit zum tatsächlichen Buch auseinander. Ganz ehrlich, ich habe zwischendurch online über die Franklin Expedition gelesen und empfand dies oft viel interessanter - ich war erleichtert als ich das Buch endlich geschafft hatte.