nicht meins

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gagamaus Avatar

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Dieses Buch hat einiges an Vorschußlorbeeren zu bieten und ich war wirklich freudig gespannt. Zeitreisegeschichten sind wirklich die Sahnehäubchen in der SF-Literatur und bieten einiges an Spielraum und Möglichkeiten, den Leser zu unterhalten.

"Das Ministerium der Zeit" hat leider keine meiner Erwartungen erfüllt. Das liegt für mich vor allem an der Art, wie an die Darsteller und das Setting herangegangen wird. Die Hauptdarstellerin bekommt nicht mal einen Namen. Das ist etwas, was ich nicht verstehen kann. Warum will man die Leserschaft nicht abholen? Die Frau ist nicht unsympathisch aber in mir sträubte sich alles bei dieser anhaltenden Namenlosigkeit. Auch die anderen Figuren hatten Potential, aber ich kam ihnen nie nahe.

Und es gibt allgemein kaum Beschreibungen über die Umwelt, das Ministerium, die Gegend. Überhaupt alles. Man merkt, dass die Autorin versucht, wichtige Dinge hineinzubasteln. Aber was will sie mir mit der Geschichte sagen? Keine Ahnung. Ich war froh und habe am Ende nur noch quer gelesen. So gar nicht Mainstream.