Originelle Grundidee

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ayasha Avatar

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Zum Inhalt:
Eine junge Frau ergattert einen geheimnisvollen Job beim Ministerium der Zeit, ohne zu wissen, was genau auf sie zukommen wird. Umso erstaunter ist sie, als sie erfährt, dass ihre Aufgabe sein wird, einen Zeitreisenden zu betreuen. Das Ministerium arbeitet an einem Geheimprojekt, bei dem verstorbene Menschen aus ihrer jeweiligen Zeit in das heutige London geholt werden. Der Schützling, den unsere Protagonistin unter ihre Fittiche nehmen soll, ist der 1847 verstorbene Polarforscher Graham Gore. Während die beiden sich zusammenraufen und Graham die Annehmlichkeiten aber auch die Tücken des 21. Jahrhunderts kennenlernt, kommen sich die beiden immer näher. Doch welchen mysteriösen Plan verfolgt das Ministerium der Zeit? Und was bedeutet es für das Paar, das sich gerade erst gefunden hat?

Meine Gedanken zum Buch:
Ich liebe Zeitreisegeschichten und ich finde es vor allem immer spannend mitzuerleben, wie die Menschen aus der Vergangenheit mit den modernen Errungenschaften umgehen. Auch in diesem Buch wird das auf spannende und auch humorvolle Weise erzählt. Und so hatte mich die Geschichte recht schnell am Wickel. Auch der Schreibstil empfand ich als angenehm und so freute ich mich jeweils auf das Weiterlesen. Soweit, so gut – bis dann die Geschichte an Fahrt verloren hat und auch der Plot sich in eine Richtung entwickelte, die einerseits originell aber auch irgendwie immer ominöser wurde. Gegen Ende wurde es dann nochmal spannend, was mich dann wieder etwas mit dem Buch versöhnt hat.

Alles in allem habe ich das Buch nicht ungern gelesen. Ich fühlte mich gut unterhalten. Doch trotz des spannenden und originellen Ansatzes, hat die Autorin das Potenzial für meinen Geschmack leider etwas verspielt und mich damit nicht gänzlich überzeugt.