Eine schaurige Weissagung

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richratherin Avatar

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Ein Jahrmarktbesuch im Jahr 1965. Der fröhliche Nachmittag mit ihren Freundinnen Emily und Rose verdüstert sich für die 17-jährige Frances Adams schlagartig, als ihr die Wahrsagerin eine düstere Prophezeiung macht. Frances glaubt fest an die kryptischen Worte der Wahrsagerin und richtet ihr weiteres Leben danach aus. Erst recht, als eine ihrer Freundinnen ein Jahr später spurlos verschwindet. Frances beginnt alles, was in ihrem Leben passiert, aufzuschreiben.

Es folgt ein Zeitsprung in die Gegenwart. Frances Nichte und Großnichte, die Künstlerin Laura Adams und ihre Tochter, die angehende Schriftstellerin Annabelle, leben in einer heruntergekommenen Villa in London. Dieses Haus und vieles mehr gehört Frances Adams. Doch Annabelle ist ihr noch nie in ihrem Leben begegnet. Das wird sich jedoch bald ändern! Denn mit einem offiziellen Schreiben zitiert Frances Adams ihre Großnichte Annabelle in eine Anwaltskanzlei, um sie über ihr Erbe aufzuklären.

Dies ist das Setting, welches die Lesenden in der vorliegenden Leseprobe erwartet. Und natürlich bin ich nach diesen ersten Seiten gespannt, wie es weitergeht: Wird Annabelle ihrer Großtante Frances begegnen oder wird Frances gemäß der Prophezeiung vorher ermordet? Wie und wo passiert der Mord? Wird Annabelle anhand der Aufzeichnungen ihrer Tante tatsächlich den Mörder finden und überführen? Und was ist Annabells Erbe?

Wer wie die Autorin Kristen Perrin beim Lesenden auf wenigen Seiten so viele Fragen hinterlässt und so viel Spannung erzeugen kann, versteht meiner Meinung nach ihr Handwerk und verdient gelesen zu werden!