Arg konstruiert und langweilig

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raganiuke Avatar

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Seit eine Wahrsagerin vor sechzig Jahren auf einem Jahrmarkt der 17-jährigen Frances Adams prophezeit hat, dass sie eines Tages ermordet werden würde, ist Frances davon besessen, ihren eigenen Mörder zu entlarven.
Jetzt, in der Gegenwart, hat Frances, eine wohlhabende Einsiedlerin, die ihren weitläufigen Landsitz nur selten verlässt, ihre Großnichte Annie gebeten, nach Castle Knoll zu reisen, weil sie plant, ihr Testament zu ändern. Annie, eine angehende Krimiautorin, die ihre Großtante noch nie getroffen hat, macht sich also auf den Weg zu diesem Treffen, trifft ihre Tante aber nicht mehr lebend an. Es ist klar, dass sie ermordet worden ist, was sie ihr gesamtes Leben hindurch erwartet hatte.
Ihr letzter Wille verfügt, dass ihr Vermögen an denjenigen geht, der ihren Mord innerhalb einer Woche aufklären kann, jede Menge Material über Verdächtige und Motive hat die Verstorbene zu ihren Lebzeiten bereits angesammelt, jetzt machen sich die drei potentiellen Erben also auf die Suche.

Soweit zum Plot. Mit der Protagonistin wurde ich nicht so richtig warm, alle übrigen Personen hatten auch nicht grade einen Bonus auf Sympatie und die Geschichte wurde zu keiner Zeit wirklich spannend, sie wirkte arg konstruiert und wurde dadurch, dass in dem Ort offenbar jeder irgendwelche Dreck am Stecken hat, auch nicht besser. Die vielen beteiligten Personen mit ihren Motiven und Verstrickungen machen das Ganze zudem unnötig unübersichtlich, ich war am Ende froh, dass die Geschicht zu Ende war.