Britischer Krimi

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froschman Avatar

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Die 17-jährige Frances Adams war mit ihren Freundinnen auf einem Jahrmarkt bei einer Wahrsagerin. Diese prophezeite ihr, dass sie ermordet werden würde. Frances nahm sich diese Weissagung zu Herzen, doch niemand wollte ihr glauben. So legte sie ein Archiv an, in dem für jede Person aus dem Dorf, die für sie auch nur im Entferntesten verdächtig war, belastendes Material gesammelt wurde. Aber sie sollte diese Prophezeiung mehr als 60 Jahre überleben, bevor sie wirklich ermordet wurde. Sie hat kurz vor ihrem Tod ihr Testament geändert. Nur derjenige soll sie beerben, der ihren Mörder überführt. Man hat dafür jedoch nur sieben Tage Zeit. Sollte die Polizei den Fall früher lösen, fällt der gesamte Besitz an die Krone.
Zur Testamentseröffnung wurde auch ihre Großnichte Annie, eine angehende Krimi-Autorin, geladen, die ihre schrullige Dame nie kennengelernt hatte. Sie hat natürlich Nachteile, da sie die Verwandten, die am Landgut lebten, nicht kannte, aber dafür ein Gespür für Kriminalfälle und ein von ihr gefundenes Tagebuch aus den 60er Jahren von Frances brachte ihr wertvolle Informationen.
Perrin hat einen Krimi in zwei Ebenen geschrieben. Erstens jene Zeit, in der Frances Jugendliche war, und zweitens die Gegenwart. Nach und nach kommt Überraschendes ans Licht. Durch die Wendungen werden immer mehr Leute verdächtig, auch Annie selbst gerät in den Fokus der Ermittlungen und in Gefahr. Anfänglich etwas langatmig, wird der Krimi, auch dank seiner flüssigen Schreibweise, immer rasanter. Bestens geeignet für einen gemütlichen Leseabend!