Gelungener Cosy-Crime

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agatha4ever Avatar

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Frances Adams erhält als junges Mädchen auf einem Jahrmarkt die Prophezeiung, dass sie ermordet werden wird. Niemand außer Frances glaubt an diese Vorhersagung, doch sechzig Jahre später wird Frances Adams tatsächlich ermordet. Da keiner sie ernst nahm hat Frances selber vorgesorgt. So hat sie auf ihrem Landgut Gravesdown ein ganz besonderes Archiv angelegt, ein Mörderarchiv. Zu jeder Person die in ihrem Leben vorkommt sammelt sie Daten, Fakten und mögliche Beweise. Außerdem soll ihr Testament sicherstellen, dass der Mörder gefasst wird, denn nur wer den Mörder findet wird Alleinerbe ihres gesamten Vermögens. Wird es ihrer Großnichte Annabelle Adams, genannt Annie, gelingen den Mörder zu finden oder ist der zwielichtige Stiefneffe Saxon schneller?

„Das Mörderarchiv“ von Kristen Perrin hat einen flüssigen und angenehmen Schreibstil. Die Geschichte verläuft in zwei Zeitebenen. Das aktuelle Geschehen wird aus der Ich-Perspektive von Annie erzählt. Die zweite Zeitebene handelt von Frances. Durch ihre Tagebucheintragungen, erfährt man sehr viel über sie, ihre Jugendzeit, ihre damaligen Freunde und über die Familie Gravesdown.

Die Charaktere der einzelnen Protagonisten sind sehr gut dargestellt und man kann sie sich bildlich vorstellen.

Das Buchcover mit dem pinken Cadillac im Vordergrund und dem dezenten herrschaftlichen Anwesen im Hintergrund passt hervorragend zur Geschichte.

Mein Fazit: Ein unterhaltsamer, witziger und spannender Cosy Crime aus England, der für mich eine klare Kaufempfehlung ist.