Na ja...

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skmn10 Avatar

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"Das Mörderarchiv" präsentiert eine ungewöhnliche Handlung, in der Großtante Frances auf der Suche nach ihrem eigenen Mörder ist. Die Idee ist originell, jedoch wird sie von einer teilweise albernen und an den Haaren herbeigezogenen Geschichte begleitet. Die Erzählung neigt dazu, in absurdere Szenarien abzudriften, was die Glaubwürdigkeit der Handlung beeinträchtigt.

Ein bemerkenswerter Schwachpunkt sind die deutlichen Logikfehler im Buch. Die Frage, warum Personen an einem vermeintlichen Tatort übernachten dürfen, bevor überhaupt irgendwelche Spuren gesichert wurden, wirft ernsthafte Bedenken auf. Dieser Mangel an Realismus trägt dazu bei, dass die Handlung an Überzeugungskraft verliert. Leser, die Wert auf eine nachvollziehbare Entwicklung der Ereignisse legen, könnten durch solche Ungereimtheiten enttäuscht sein.

Trotz dieser Kritikpunkte bietet das Buch auch positive Aspekte. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, und die Suche nach dem eigenen Mörder verleiht der Geschichte eine interessante Wendung. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und sorgt dafür, dass sich das Buch leicht lesen lässt. Darüber hinaus sind einige Handlungselemente spannend und halten die Aufmerksamkeit des Lesers aufrecht.

Insgesamt ist "Das Mörderarchiv" eine durchwachsene Leseerfahrung. Während die originelle Prämisse und gut ausgearbeiteten Charaktere positiv hervorstechen, werden diese Vorzüge durch die alberne Handlung und die schwerwiegenden