Wer war es denn nun?

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Inhalt:
Tante Frances hat nach einer düsteren Prophezeiung zu Jugendzeiten ihr ganzes Leben lang damit verbracht, ihren zukünftigen Mörder zu suchen. Als sie eines Tages tatsächlich tot aufgefunden wird, beginnt mit ihrem Testament eine rasante Jagd auf den Schuldigen. Mit von der Partie ist Annie, Frances' Nichte, die lange gar nichts von der Existenz ihrer exzentrischen Tante wusste. Wird sie als Außenseiterin das Rätsel lösen können?

Meine Gedanken zum Buch:
Der Klappentext in Kombination mit dem Cover hatte ja von Anfang an meine volle Aufmerksamkeit und machte mich unglaublich neugierig auf den Inhalt. Und ich wurde absolut nicht enttäuscht!
Das Buch war von Anfang bis Ende durchgehend spannend. Bis zum Schluss konnte ich nicht sagen, wie all die Fäden zusammenlaufen würden. Das ist bei mir und Krimis selten der Fall und gefiel mir wahnsinnig gut, denn dadurch blieb es stets aufregend. Ich wollte das Buch am liebsten gar nicht mehr weglegen.
In diesem Buch gab es eine ganze Menge verschiedener Charaktere. Insgesamt konnte man der Handlung und den Bezügen zwischen den Figuren aber gut folgen, insbesondere durch Rückblicke in die Vergangenheit, die sehr geschickt in die gegenwärtige Handlung eingebaut waren. All das machte das Buch sehr abwechslungsreich und kurzweilig zu lesen, ein großer Pluspunkt.
Die Protagonistin Annie gefiel mir sehr gut. Sie wusste anfangs nicht, wie ihr geschah, war später bei den Ermittlungen aber Feuer und Flamme. Das war großartig! Ihre Denkweise gefiel mir sehr; sie war intelligent und neugierig, was für die Mördersuche eine perfekte Mischung war. Ich habe bis zum Ende mit ihr mitgefiebert und hätte am liebsten noch viel mehr von ihr gelesen.
Das Setting war ein Traum - eine englisches Dorf, ein herrschaftliches Anwesen und eine Londoner Stadtvilla, was wünscht man sich mehr. Gemeinsam mit der spannenden, gut durchdachten Handlung und der tollen Protagonistin hätte ich mir nicht mehr von einem perfekten englischen cosy-Krimi wünschen können.
PS: ich musste beim Lesen auch immer wieder an den Film Knives Out – Mord ist Familiensache denken. Also für alle, die diesen Film kennen und lieben - dieses Buch könnte euch ebenfalls sehr gut gefallen :)

Fazit:
Das Mörderarchiv - ein von Anfang bis Ende gelungenes Buch! Von mir eine absolute Leseempfehlung für alle, die gerne gut konzipierte, durchgehend spannende und abwechslungsreiche cosy-Krimi mit herrschaftlichem, englischem Setting und einer taffen Protagonistin lesen.