Wie findet man den eigenen Mörder?

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knuddelbiene Avatar

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Seit der 17-jährigen Frances von einer Wahrsagerin ihre Ermordung prophezeit wurde, ist sie auf der Suche nach ihrem eigenen Mörder. Dazu hat sie ein umfangreiches Mörder-Archiv angelegt und einfach jeden verdächtigt, wodurch sie sich nicht gerade in ihrem Dorf Castle Knoll beliebt gemacht hat. Doch nun, als ihre Großnichte Annie sie zum ersten Mal besuchen kommt - sie sollte wegen Erbschaftsangelegenheiten kommen, liegt sie ermordet in ihrem Haus. Nach 60 Jahren ist die Vorhersage also tatsächlich eingetroffen!

Dieser typisch englische Krimi hat mir von Anfang an sehr gut gefallen. Die junge Annie, die sich hier auf die große Mörderjagd begibt, hat mir mit ihren Überlegungen sehr imponiert. Durch die Abwechslung der Erzählung ihrer Sichtweise mit den Eintragungen aus Frances Tagebuch dazwischen blieb die Spannung recht hoch. Zudem nähern sich die Ereignisse aus der Vergangenheit so Stück für Stück an die Gegenwart an und die ganzen Verstrickungen der Dorfbewohner werden offengelegt. Hier wäre ein Personenverzeichnis sehr hilfreich gewesen, denn die vielen Personen und wer mit wem verwandt ist, waren manchmal etwas verwirrend.