Schön britisch mit viel Atmosphäre, skurrilen Figuren und mindestens einem Toten

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laberladen Avatar

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Katzen, Puzzles und Tee sind alles, was Edie braucht. Die Erinnerung an ihre Geliebte Sky verdrängt sie, so gut es geht, denn ihre Trennung ist schon 20 Jahre her und seitdem lebt Edie als Single. Als Kreuzworträtsel-Erfinderin ist sie eine Spezialistin für knifflige Fälle, aber das Puzzle, das ein Foto eines Tatortes darstellt und die Aufforderung, den Mörder aufzuhalten, um mindestens vier Morde zu verhindern, stellen sie doch vor eine nahezu unlösbare Aufgabe. Zudem wird es persönlich, denn auf dem Puzzle ist auch die Armbanduhr abgebildet, die in Edies Familie gehört und die nun ihr Großneffe Sean, ein Polizist, trägt. Während Edie sich noch mit ihrer Freundin Riga berät, macht der Verbrecher R. I. P. sich schon auf, sein erstes Opfer zu töten.
Auch wenn es hier um Drohung und Mord geht, schwingt ein kleines Schmunzeln durch die Erzählung. Edie scheint eine patente und liebenswerte alte Dame zu sein, die einen ganz eigenen Blick auf die Welt hat und mit beiden Beinen fest im Leben steht. Dazu passt der flotte, pointierte Erzählton, der mich sofort in die Handlung hineingezogen hat. Das mörderische Christmas Puzzle scheint ein wunderbarer, spannender und kurzweiliger Weihnachtskrimi zu sein, den ich mir nicht entgehen lassen will.