Auf der Suche nach sich selbst

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christina19 Avatar

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Das Cover des Buches gefällt mir gut. Es hat etwas Magisches, wobei die abgebildete Tür wie ein Tor in eine andere Welt wirkt.
Die Leseprobe offenbart einen flüssigen Schreibstil, der sich wunderbar lesen lässt. Mit Beginn des Romans wird man augenblicklich nach Griechenland entführt. Dorthin ist die Protagonistin den Verpflichtungen im Arbeitsleben und der Familie entflohen, um sich nun um ihr eigenes Wohlergehen zu kümmern. Meinem Eindruck nach gelingt ihr das bislang wenig. Noch immer ist sie in Gedanken bei ihrem Mann und den Kindern und wird von ihrem schlechten Gewissen geplagt, alle im Stich gelassen zu haben. Gleichzeitig stellt sie genau das auf den folgenden Seiten in Frage: Dass sie die Verantwortung und somit die Last für alles trägt, während ihre eigenen Bedürfnisse über die Jahre auf der Strecke geblieben sind. Am Ende der Leseprobe betritt die Hauptfigur ein altes Haus mit einem besonderen Mosaik. Dort trifft sie auf eine ältere Frau, die sich als alte Bekannte entpuppt. Tante Ju, wie sie sie nennt, klärt sie schließlich über das Mosaik des Lebens auf. An der Stelle nun frage ich mich, was es mit den 12 Bildern auf sich hat und wie sie der Hauptfigur helfen werden, zu sich selbst zu finden.