Eine Reise zu dir selbst

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Der Roman „Das Mosaik meines Lebens“ von Michaela Wiebusch ist ein Ratgeberoman über Selbstfindung und Selbstliebe. Dabei wird das Leben von der Protagonistin Lisa erzählt und die 12 Archetypen vorgestellt. Obwohl ich sagen muss, es ist für mich eher ein Buch mit Tipps als ein vollwertiger Ratgeber.

Lisa braucht dringend eine Auszeit von ihrem Alltag und lässt Mann und Kinder zurück, um sich an den Zufluchtsort ihrer Kindheit nach Griechenland zu begeben. An diesem Ort möchte sie wieder zu sich selbst finden und Kraft schöpfen. Dort angekommen trifft sie Judith wieder, eine Bekannte aus früheren Zeiten. Durch sie lernt sie die 12 Archetypen der Frau kennen. Diese Typen wohnen in jedem Menschen und sind mal mehr und mal weniger ausgeprägt.

Da ich noch nie von den 12 Archetypen gehört hatte, fand ich es zunächst sehr interessant diese kennenzulernen. Allerdings war es für mich dann zwischendurch sehr unübersichtlich, noch den Überblick über alle Typen zu behalten. Schön wäre gewesen, wenn es zu jedem Typen eine eigene Seite geben würde, worauf nochmal alle wichtigen Details zusammengefasst werden. Es gibt zwar eine kurze Auflistung am Ende des Buches, aber eben nicht direkt im Roman. So müsste man immer ans Ende blättern und nachlesen, was den Lesefluss stört. Für Einsteiger, die mehr über diese Typen lernen möchten, ist das Buch deshalb nicht unbedingt geeignet.
Ich denke aber für Leser, welche bereits Vorkenntnisse zum Thema haben, ist es empfehlenswert, da auch die Handlung an sich wirklich schön und berührend geschrieben ist. Für meinen Geschmack hätte man die Handlung auch noch ausbauen können und ein paar Seiten mehr schreiben.